… sich jenseits der Handlungsunfähigkeit der administrativen Politik unabhängig von Alter, Herkunft, Bildung, Geschlecht, Nationalität, Religion und politischer Gesinnung ergänzen, die eigenen engen Handlungsmöglichkeiten erweitern und gemeinsam ungeahnte Handlungsräume und -fähigkeiten entfalten – Zukunft wagen.
Das Projekt
Nur wenn wir der Zukunft, die wir wünschen, eine Chance geben, hat sie eine Chance. Wir können nicht erwarten, dass sie sich von alleine erzeugt. Die reale Chance einer erwarteten Zukunft können wir nur praktisch umsetzen, damit sie real wird. Ansonsten bleibt sie lediglich ´gedacht´ und ´gewünscht´ und Alles geht so weiter wie bisher. Neuland ist anders: Das Projekt entsteht, indem viele Menschen zusammenarbeiten, sich ergänzen, die eigenen Handlungsspielräume erweitern – in Kenntnis der Schwierigkeiten und in Kenntnis der eigenen Grenzen.
Weltweit sind über 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Vor unserer Haustür, Mittelmeer, Libysche See, tausende Tote, ertrunkene Säuglinge.
Im Mai 2016 war der Herausgeber und Mitautor im Mittelmeer mit der „Sea-Watch2“ vor der Küste Libyens im Einsatz, um Menschen in Seenot zu retten. Oft kamen die Retter rechtzeitig, manchmal zu spät. Er barg unter anderem zwei kleine Kinder, 6 und 8 Monate alt,- ertrunken: Mohamed und Maryam. Für diese beiden und stellvertretend für die Ermöglichung einer echten Zukunft kommen im Buch engagierte Autorinnen und Autoren zu Wort und Bild:
Barbara Held, Schiffsärztin und Sea-Watch-Fahrerin; Andreas-Kuno Richter: Journalist und Sea-Watch – Fahrer; Janek: Maschinist, Sea-Watch-Fahrer; Brendan Woodhouse: Feuerwehrmann, Sea-Watch-Aktivist; Carola Rackete: Kapitän bei Sea-Watch, Fabio Siclari: Flüchtingshelfer; Angela Mallamaci; Flüchthlingshelferin; Caterina Canale: Flüchtlingshelferin; Intervista_ITA: Künstlerkollektiv; Daniel A: über das Mittelmeer geflohen; Eritrea; Anas: über das Mittelmeer geflohen; Daniel W: Über das Mittelmeer geflohen; Eritrea; Emmanuel Mbolela: politischer Aktivist aus dem Kongo; Ingo Werth: head of mission an Bord bei Sea-Watch; Prof. Werner Ruf: Sozialwissenschaftler; Prof. Rudolph Bauer: Sozialwissenschaftler, Bildender Künstler; Andrej Hunko: MdB (Die Linke); Martin Kolek.
Weitere Infomationen:
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Man lässt keinen Menschen ertrinken. Punkt.
Martin Kolek